Strahlenspätschäden
Strahlenspätschäden nach Krebserkrankungen
Die negativen Folgen von Bestrahlungen können bereits recht kurz (etwa 30 Tage) nach der Behandlung auftreten. In einigen Fällen machen sich entsprechende Symptome aber auch erst nach bis zu 30 Jahren bemerkbar. Zu diesen Symptomen gehören Schmerzen, Schwellungen, Rötungen, Spannungsgefühle, aber auch chronische Wunden und Geschwüre. Die HBO-Therapie kann die Behandlung dieser Symptome unterstützen. Sie bewirkt eine erhöhte Sauerstoffversorgung und bessere Durchblutung der von Strahlenspätschäden betroffenen Gewebe.
Nach Bestrahlung im kleinen Becken kann es, wie auch am Enddarm, zu Strahlenspätschäden an der Blase kommen. Diese sogenannte Strahlenzystitis tritt seltener auf, ist jedoch nur schwer zu therapieren und stellt ein sehr ernst zu nehmendes Krankheitsbild dar, bei dem eine hyperbare Sauerstofftherapie sehr positive Effekte zeigen konnte.
Die HBO-Therapie stellt eine wertvolle Begleittherapie bei unterschiedlichen urologischen Erkrankungen dar. Es können weitere Komplikationen im Wund- oder z. B. Harnblasen-Bereich verhindert oder vermindert werden. Die Behandlung mit Hilfe der Hyperbar-Therapie ist auch sinnvoll, bevor Operationen im vormals bestrahlten Gebiet durchgeführt werden, da OP-Wunden im betroffenen Gebiet erfahrungsgemäß schlechter heilen.
HBO Therapie: