Problemwunden
Diabetischer Fuß
Etwa sieben Prozent der etwa 8,5 Millionen Diabetiker in Deutschland sind von chronischen Erkrankungen im Fußbereich betroffen. Ursachen des diabetischen Fußsyndroms sind gefäßbedingte Mangeldurchblutungen und damit eine verringerte Sauerstoffversorgung der Wunden. Des Weiteren können Nervenfunktionsstörungen und insbesondere ein Verlust des lokalen Schmerzempfindens der Betroffenen zur chronischen Erkrankung führen. Das diabetische Fußsyndrom kann bei zu später oder unzureichender Behandlung Amputationen an Fuß oder Bein notwendig machen. Die chronischen Wunden werden zunächst in der Regel in einem Zentrum für das diabetische Fußsyndrom zusammen mit dem Hausarzt und Chirurgen behandelt. Nach der chirurgischen Entfernung von bereits abgestorbenem Gewebe unterstützen unterschiedliche Wundverbände die Wundheilung. Zudem können Antibiotika und weitere Arzneimittel sowie druckentlastende orthopädietechnische Hilfsmittel eingesetzt werden. Eine rechtzeitige Anwendung der hyperbaren Sauerstofftherapie bewirkt eine erhöhte Sauerstoffversorgung und bessere Durchblutung der Gefäße. Damit wird die Heilung chronischer Wunden unterstützt, wodurch sich eine drohende Amputation vermeiden oder begrenzen lässt.
Wundheilungsstörungen
Wundheilungsstörungen stehen häufig im Zusammenhang mit anderen Grunderkrankungen, die die Sauerstoffversorgung des betroffenen Gewebes beeinträchtigen. Die "Problemwunden" werden zunächst durch den Hausarzt oder Chirurgen behandelt. Diese reinigen die Wunde und entfernen abgestorbenes Gewebe chirurgisch. Die Anwendung von Wundverbänden unterstützt die Wundheilung zusätzlich. Auch Antibiotika und weitere Arzneimittel können eingesetzt werden. Eine HBO-Therapie kann bei rechtzeitiger Anwendung die Heilung von Problemwunden unterstützen. Bildung und Reifung von neugebildetem Gewebe und Gefäßen im Prozess der Wundheilung werden beschleunigt.
HBO Therapie: